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Die vorhandene Evidenz reicht nicht aus, um die Peritonealdialyse (Heimdialyse ohne Maschine) mit der Hämodialyse bei Patienten mit Nierenversagen zu vergleichen

Bei Nierenversagen müssen Patienten entweder dialysiert werden (Blutwäsche) oder sie brauchen eine Nierentransplantation, um die Funktion der Nieren aufrechtzuerhalten. Eine Dialyse kann man entweder mit einer Maschine in regelmäßigen Krankenhausaufenthalten durchführen (Hämodialyse), oder durch eine Heimdialyse. Bei der Heimdialyse (kontinuierliche Peritonealdialyse) wird keine Maschine benötigt und der Patient kann die Dialyse selber durchführen. Dabei wird ein Dauerkatheter (Schlauch) durch die Bauchwand gelegt, über den eine so genannte Dialyseflüssigkeit täglich in und aus dem Bauchraum geleitet wird. Für diesen Review wurde nur eine Studie gefunden, die die beiden Formen der Dialyse bezüglich ihrer Wirkung miteinander verglich. Es konnten keine Schlussfolgerungen aus den vorhandenen Daten gezogen werden.

Anmerkungen zur Übersetzung

Koordination durch Cochrane Schweiz

Zitierung
Vale L, Cody JD, Wallace SA, Daly C, Campbell MK, Grant AM, Khan I, MacLeod AM. Continuous ambulatory peritoneal dialysis (CAPD) versus hospital or home haemodialysis for end-stage renal disease in adults. Cochrane Database of Systematic Reviews 2004, Issue 4. Art. No.: CD003963. DOI: 10.1002/14651858.CD003963.pub2.