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Magnesiumssulfat bei drohender Frühgeburt zur Vermeidung der Frühgeburt

Wenn die Wehen früh (vor der 37. Schwangerschaftswoche) einsetzen, kann sogar ein kurzzeitiges Hinauszögern der Geburt helfen, die Endpunkte für die Babys zu verbessern, weil die Frau dann Kortikosteroide einnehmen kann, welche die Entwicklung der Lunge des Neugeborenen innerhalb kurzer Zeit unterstützen. Magnesiumssulfat ist eines der Medikamente, mit Hilfe dessen versucht wird, die Kontraktionen der Gebärmutter bei Frauen zu stoppen, deren Wehen zu früh einsetzen.

Dieser Review mit 37 Studien, in denen 3.571 Frauen und ihre Kinder eingeschlossen wurden, konnte nicht belegen, dass Magnesiumssulfat, das Frauen mit vorzeitigen Wehen gegeben wurde, verhinderte, dass die Babys zu früh geboren wurden, oder dass das Risiko der Entwicklung von schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen bei den Babys vermindert wurde. Magnesiumsulfat, das vor der Geburt verabreicht wird, wirkt jedoch hilfreich bei Frauen, die an Präeklampsie (Bluthochdruck und Eiweiß im Urin) leiden, und beim Schutz des Gehirns der Babys.

Anmerkungen zur Übersetzung

C. Berger, freigegeben durch Cochrane Deutschland

Zitierung
Crowther CA, Brown J, McKinlay CJD, Middleton P. Magnesium sulphate for preventing preterm birth in threatened preterm labour. Cochrane Database of Systematic Reviews 2014, Issue 8. Art. No.: CD001060. DOI: 10.1002/14651858.CD001060.pub2.

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