Stimulation durch Bewegung, um Atempausen bei Frühgeborenen vorzubeugen

Atempausen konnten nicht dadurch verhindert werden, dass die Frühgeborenen auf oszillierenden Matratzen gelagert wurden. Frühgeborene mit einer Atempause (Apnoe) können durch körperliche Stimulation geweckt werden. Ungeborene Kinder werden in der Gebärmutter natürlicherweise durch die Bewegungen der Mutter stimuliert. Daher hat man angenommen, dass Atempausen dadurch verhindert werden können, dass das Baby in Bewegung gehalten wird, und dadurch auch Wachstum und Entwicklung gefördert wird. Oszillierende (d.h. sich bewegende) Matratzen wurden bereits manchmal bei Frühgeborenen mit Risiko für Atempausen verwendet. Jedoch fand dieser Review, dass die Wirksamkeit von oszillierenden Matratzen nicht erwiesen werden konnte.

Anmerkungen zur Übersetzung: 

Koordination durch Cochrane Schweiz.

Tools
Information

Cochrane Kompakt ist ein Gemeinschaftsprojekt von Cochrane Schweiz, Cochrane Deutschland und Cochrane Österreich. Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern. Eine Übersicht finden Sie hier.