Interventionen zur Behandlung von vorzeitiger Plazentaablösung

Es gibt keine Evidenz zur bestmöglichen Behandlung für Mutter und Kind bei einer vorzeitigen Plazentaablösung.

Die Plazenta (Mutterkuchen) ist durch die Nabelschnur mit dem Baby verbunden und befindet sich an der Innenseite der Gebärmutter. Bei einer Plazentaablösung löst sich die Plazenta von der Gebärmutterwand bevor das Kind geboren wird. Ursachen dafür können Erkrankungen oder äußere Gewalteinwirkungen sein. Eine Plazentaablösung ist für Mutter und Kind lebensbedrohlich und kann nicht rückgängig gemacht werden. Ein sofortiger Kaiserschnitt ist nötig, solange das Kind noch lebt. Sollte das Kind in der Gebärmutter gestorben sein, wird es ohne Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Zusätzlich kann man Bluttransfusionen geben, die Schmerzen behandeln und Mutter und Kind überwachen. Für diesen Review wurden keine Studien über die bestmögliche Behandlung bei einer Plazentaablösung gefunden.

Anmerkungen zur Übersetzung: 

Koordination durch Cochrane Schweiz

Tools
Information

Cochrane Kompakt ist ein Gemeinschaftsprojekt von Cochrane Schweiz, Cochrane Deutschland und Cochrane Österreich. Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern. Eine Übersicht finden Sie hier.